Bei Steam werden ab sofort Bitcoins nicht mehr als Zahlungsmethode angeboten und akzeptiert. Dies teilte Valve in einem Blogeintrag mit. Die Währung sei zu instabil und hat zu hohe Schwankungen im Wert und hat zu hohe Gebühren für Transaktionen.
Bitcoins ist wohl die aktuell bekannteste Zahlungsmethode im Internet. Diese bringt jedoch auch Risiken mit sich, da der Wert sich drastisch verändern kann. Daher hat Valve den Entschluss gefasst und akzeptiert ab sofort die Bitcoins nicht mehr als Zahlungsmittel auf Steam. Der Wert der Währung, sowie die hohen Transaktionsgebühren können sich in kurzer Zeit drastisch ändern, betont Valve. In der vergangenen Woche lagen die Transaktionsgebühren bei 20 Dollar. Als Valve Bitcoin als Zahlungsmethode einführte, zum Vergleich, lagen die Gebühren bei 20 Cent.
Sofern der Wert sinkt, wird dies noch mehr zum Problem. Das Ausmaß der Schwankungen ist in den letzten Monaten extrem geworden, darunter verlor die Währung innerhalb von ein paar Tagen bis zu 25 Prozent ihres Wertes.
„Der Bitcoin-Wert wird nur für einen bestimmten Zeitraum garantiert. Wird die Transaktion also nicht innerhalb dieses Zeitfensters abgeschlossen, kann sich die nötige Menge an Bitcoins zur Begleichung der Kosten verändern. Jüngst kam es hier zu starken Schwankungen bis hin zu dem Punkt, an dem es deutliche Unterschiede gab“, schreibt Valve.
In solchen Fällen hat Valve entweder Rückerstattungen erteilt oder den Käufer darum gebeten die Differenz zu zahlen. Bei beiden Auswahlmöglichkeiten verlangt jedoch das Bitcoin-Netzwerk eine weitere Transaktionsgebühr. Bitcoin ist daher aktuell als Zahlungsmethode unhaltbar. Eine spätere Rückkehr der Währung will man jedoch noch nicht ausschließen.
Quelle: EuroGamer.de